Polysport KaZu

Dauerlauf:

Am Samstag Morgen absolvierten wir einen normalen Dauerlauf. Dieser war allerdings nicht ganz normal, weil die Bedingungen sehr speziel war. Am Boden befand sich Schnee, der eingefroren war. Laufen unter diesen Bedingungen, war nicht sehr angenehm und man kam nicht wirklich vorwärts. Beide Gruppen mussten die geplante Runde abkürzen. Trotzdem erreichten beide den Mont Sujet in der Nähe von Magglingen. Nach ca. 69 Minuten kamen wir zu den Büsslis zurück und das Training war zu Ende.

-Pablo

Turnen:

Am 11.1. gingen wir nach einem leckeren Nachtessen, das wir in unserer Unterkunft gegessen haben, in eine Turnhalle. Wir spielten gemütlich Völkerball bis man uns mitteilte, wir müssen uns für den Krafttest bereit machen. Der Krafttest war anstrengend und wir gaben wie immer alles. Danach spielten wir noch Fussball. Zum Abschluss dehnten wir uns vorbildlich und machten Fussgymnastik unter der Leitung von Fabian Gürtler bis wir uns wieder in die Kälte wagten und in unser Hotel liefen.

-Nils

Biken:

Am Sonntagmorgen gleich nach dem Frühstück ging es los. Erstmals fuhren wir alle zusammen mit den Mountainbikes den Berg hoch, bis wir eine Anhöhe erreichten. Dort trennten wir uns in drei Gruppen (lang, mittel und kurz). Die lange Gruppe legte den Schwerpunkt auf möglichst viele Höhenmeter, die kurze Gruppe wollte weniger Höhenmeter dafür mehr Distanz fahren. Die mittlere Gruppe wollte von beidem etwas. Schlussendlich legte die mittlere Gruppe die längste Distanz von 21 km mit ca. 500 m Höhendifferenz zurück und die lange Gruppe etwas weniger km (ca. 19 km) dafür mit mehr als 700 m Höhendifferenz. Die Talfahrt machte am meisten Spass, leider ging sie aber auch sehr schnell vorbei. Schliesslich mussten wir uns schnell umziehen, die Mountainbikes abgeben, damit es weitergehen konnte mit Squash.

-Alec

Squash:

Am Sonntagnachmittag erwartete uns ein Überraschungsprogram. Es wurde das ganze Wochenende intensiv darüber spekuliert, um was es sich dabei handeln könnte. Es stellte sich heraus, dass es sich beim Überraschungsprogramm um Squash handelte. Diese polysportive Aktivität absolvierten wir in Biel. Wir verbrachten die Zeit in der Squashhalle mit einen hochprofessionellen Turnier in 2er Gruppen. Dies bereitete sehr viel Spass.

-Janosch

KAZU Bern

Lange Gruppe:

Am Wochenende vom 14. und 15. Dezember verbrachte das OL Nachwuchskader Nordwestschweiz den alljährlichen Lauf-Kaderzusammenzug (KAZU) in Bern. Dieser war wie jedes Jahr der Start in die hoffentlich erfolgreiche neue Saison. Am Samstag fuhren wir mit der Regionalbahn bis an die Haltestelle Schwarzwassserbrücke. Wir starteten top motiviert in den Longjogg. Dieser war von Mäthu ausgetüftelt worden und insgesamt etwa 24 km lang mit einem Anstieg von ca. 750 m. Der ganze Lonjogg war geprägt von starkem Wind und teils schneebedeckten Wegen. Insgesamt führte er uns über 2 Aussichtspunkte: Den Lisiberg, sowie den Ulmizberg. Auf letzterem hatte es einen Aussichtsturm. Wegen dem starken Wind stellte das Besteigen des Turms via Wendeltreppe jedoch eine grosse Herausforderung dar. Nach dem Ulmizberg ging es zurück nach Bern. Nach einer kurzen Querstrecke aufgrund eines nicht mehr existierenden Weges kam die gesamte Gruppe erschöpft in der Jugi Bern an.

Am Sonntag starteten wir von der Jugi Bern aus. Für die Lange Gruppe war ein Lauf über eine Distanz von 28 km sowie 700 m Steigung geplant. Als erstes führte uns die Strecke auf die Bundesterrasse und danach durch die Berner Altstadt. Danach ging es für ungefähr 10 km der Aare entlang flussaufwärts Richtung Flughafen Belp. Bis dahin hatten wir noch fast keine Höhenmeter bewältigt und die Beine waren trotzdem, zumindest bei mir, schon ein bisschen schwer. Danach kam der erste von zwei Anstiegen an diesem Tag. Von Belp nach Englisberg. Im Anschluss kamen ein kurzer Abstieg und ein letztes kurzes Verpflegen und Kräftigen vor dem Aufstieg auf den Gurten, dem letzten Etappenziel des Tages. Nach dem Erklimmen des Gurtenturms ging es an den Abstieg zurück nach Bern. Wir erreichten die Jugi Bern nach 2 Stunden und 40 Minuten Laufzeit. Für alle von uns war es die längste Strecke, die wir je am Stück gelaufen sind.

Alles in allem war es ein toller, aber auch sehr anstrengender KAZU. Die beiden Läufe boten viel Abwechslung. Von Sightseeing in Bern über steile Anstiege, Aussichtstürme und technisch anspruchsvolle Downhills auf schneebedeckten Trails war für jeden etwas dabei.

-Marc

Mittlere Gruppe:

Den ersten Longjogg des Wochenendes absolvierten die mittlere und die kurze Gruppe zusammen. Wir nahmen den Zug vom Berner Hauptbahnhof bis nach Niederscherli. Von dort aus starteten wir den 18 km langen Longjogg. Unsere Tour führte uns als Erstes nach Oberscherli. Danach liefen wir weiter im Wald und am Gurten vorbei, bis wir schliesslich die Jugendherberge in Bern erreichten.

Am Sonntagmorgen starteten wir unseren zweiten Lauf wiederum gemeinsam mit der kurzen Gruppe, dieses Mal teilten wir uns aber während der Tour auf. Der Longjogg begann mit einem flachen Teil entlang der Aare. Danach führte uns die Tour durch das Dorf Kehrsatz, bevor wir den Anstieg auf den Gurten in Angriff nahmen. Angekommen auf dem Gurten wurde die schöne Aussicht vom Turm aus auf Bern genossen. Der letzte Teil führte uns wieder zurück nach Bern zur Jugendherberge. Um am Ende des Longjoggs auf einen Halbmarathon zu kommen, haben einige noch eine Schlaufe an der Aare absolviert.

-Isabel

Kurze Gruppe:

Dieses KaZu verbrachten wir in Bern. Nach dem wir uns am Samstagmorgen um 10 Uhr in Olten versammelt hatten, ging es gemeinsam in die Hauptstadt. Wir hatten noch kurz Zeit uns in der Jugendherberge in der Nähe des Bundeshauses umzuziehen und anschliessend ging es schon in Laufkleidung (für mich im roten Sagg) per S-Bahn weiter. Wir stiegen zusammen mit der mittleren Gruppe in Niederscherli aus. Wir rannten mit einem guten Tempo los und waren gut gestartet. Am Anfang war es ein bisschen steil aber wir genossen die Aussicht und das gute Wetter. Es war nicht sonderlich kalt aber es windete manchmal stark. Wir waren etwa um die Mittagszeit unterwegs weswegen ich während des Laufens Hunger hatte. Trotzdem hatten wir nach etwa einer Stunde den Aussichtsturm Ulmizberg erreicht. Dies war sicher der Höhepunkt des Tages denn von Oben konnte man ganz Bern sehen. Es war auch in dem Sinne der höchste Punkt, denn von da an ging es nur noch abwärts. Ich hatte aber immer wieder Mühe mit dem gleichen Tempo wie die anderen zu rennen da ich Hunger hatte. Doch zum Glück habe ich noch ein paar Farmer von Luki bekommen. Schlussendlich kamen wir alle etwa nach zwei Stunden in der Unterkunft an. Wir waren insgesamt 18 km gerannt und haben circa 550 Höhenmeter überwunden.

Am Sonntagmorgen waren wir noch einigermassen fit, dafür dass wir am Vortag lange unterwegs waren. Heute standen jedoch nur 15 km an. Wir rannten direkt von der Jugendherberge los. Eher weiter Oben an der Aare ging es Richtung Bärepärkli. Von da in entgegengesetzte Richtung gegen den Gurten. Bis zum Schönausteg waren wir noch mit den mittleren zusammen doch dann teilten sich Remy, Mäthu, Lena und ich von den schnelleren. Es ging wieder mit guten Wetterbedingungen in direktem Weg durch Wabern auf den Gurten. Wir waren motiviert und erreichten nicht viel später den Aussichtsturm Gurten. Nach ein paar Schätzungen wie schnell man den Gurten hinauf sprinten konnte ging es den Spiegel herunter zurück nach Bern.

-Sämi

Unterkunft:

Übernachten durften wir in der Jugendherberge in Bern. Nach der Anreise nach Bern konnten wir dort unser Gepäck bequem während den Longjoggs zwischenlagern. Die Jugendherberge liegt sehr schön zwischen Bundeshaus und Aare. Wir durften von gutem Essen, bequemen Betten und einem grossen Gemeinschaftsraum für unseren Teorieabend profitieren.

-Andri

Video:

Impressionen aus dem Jugendlager

Wir stellen uns der Schweiz vor, als Schnitzelbänggler. Pablo und Janosch nehmen alle hoch.
Elio ist hungrig. Am Abschlussabend wird grilliert.
Jugendliche aus der ganzen Schweiz trainierten eine Woche zusammen.
Single-Börse. Alle Athleten kreierten eine Postkarte, Informationen darauf: Alter, Wohnort, Beziehungsstatus…
Taktikbesprechung vor dem Fussballturnier. Elio erklärt, wie ein Fussball aussieht.
Chamuel beim Vielposten OL im Arcegno
Zieleinlauf Langdistanz im Val Bavona. Willkommene Abkühlung nach intensiven 90′
Massenstart Sprintstaffel. Direkt auf dem Gelände des Campo Pestalozzi.

Jugendlager Sommer 2019

Die Sommerferien sind bereits Vergangenheit und somit auch das alle vier Jahre stattfindende Jugendlager. Im Jugendlager verbringt jeweils der ganze OL-Nachwuchs der Schweiz eine Lagerwoche zusammen, dieses Jahr im Campo Pestalozzi (Arcegno, TI). Dieses Mal halten wir uns sehr kurz.

Campionata del campo Lungo

Eines der Lagerhöhepunkte war der Langdistanzwettkampf im Val Bavona. Das Wetter war prächtig und mit Phil, Jönu und Per weckten die Crème de la Crème des „OL durch tolle Kommentare irgendwie etwas spannend machen“ mit ihren Prognosen die eintreffenden Läufer. Das Laufgelände war sehr abwechslungsreich, von sehr steinigen und detaillierten Gebieten bis zu flachen Auen mit Brennnesseln.

Campionato del campo Staffetta Sprint

Am Ende des Lagers fand die Sprintstaffel statt. Die Teams bestanden aus 4 Athleten von unterschiedlichen Stärken. Jedes Team musste dann selber eine Reihenfolge festlegen, ohne zu wissen was die anderen Gruppen für Taktiken hatten. So kam es dazu, dass 15 Jahre alte Läuferinnen gegen 5 Jahre ältere Cracks starten mussten. Ein Teil der Staffel fand im spannenden und schwierigen Dorfkern von Arcegno statt, die zweite Hälfte im Wald. Währenddem alle Athleten ihren Sprint absolvierten unterhielten uns die Speaker in vier verschiedenen Sprachen. Ausserdem interviewten sie immer wieder die Athleten um spannende Details über den OL zu erfahren.

O-Poker

Nachdem die Premiere 2015 geglückt war, ist die zweite Austragung des O-Pokers auch schon Geschichte. Viele erfinderische Mini-OL Games forderten die Athleten heraus, bis schliesslich im Final nur noch wenige ihre Zeit schätzen mussten, die sie benötigen, um in einem Postenlabyrinth Posten anzulaufen bzw. einen Posten mit Kompass und Distanzgefühl möglichst genau zu setzen.

OL Trainings

Neben den “campionato del campo” durften wir viele qualitativ sehr hochwertige Trainings absolvieren. Vielposten, Hanglaufen, Langdistanz, Partner-Langdistanz sowie Nacht waren die Themen. Namen aus der Schweizer OL Szene legten die Bahnen, was oft zu langen Trainings führten. Schöne Tessiner Landschaft machten dies aber gut erträglich.

Kulinarik

Nachdem unsere beiden österreichischen Köche Startschwierigkeiten bekundeten, bekochten sie uns mit jedem Tag köstlicher. Die Grillade am Abschlussabend war ein Meisterwerk. Alle 200 Athleten und Helfer assen jeweils gleichzeitig unter zwei grossen Sonnensegeln, das mit Glühbirnen beleuchtet wurde abends. Reger Austausch fand statt während allen Mahlzeiten.

Klettern

J&S Klettersportleiter haben uns in kleinen Gruppen in die tolle Sportart eingeführt, je nach Wetter draussen am Felsen, an einer künstlichen Kletterwand oder in einer Boulderhalle. Dabei spürten wir vor allem unsere Arme aufgrund der ungewohnten Belastung. Es war eine tolle Erfahrung und Mutprobe.

Party

In mehr oder weniger zufällig zugeteilten Paaren mussten die Lagerteilnehmer ein Foto knipsen lassen, um Eintritt zur Abschlussparty zu bekommen. Laute Musik von verschiedensten Genres luden zum Tanzen ein, ein kurzes Klavierkonzert von Kaiser Marius den Ersten brachte auch die Lautesten zum Schweigen und Sirup-Shots hielten die Müden wach.

Fussballturnier

Viel Einsatz wurde gegeben, schliesslich ging es um viel Ruhm und Ehre, den die Zentralschweizer mitnachhause nahmen. Ausgehängte Schultern, Fans mit heisseren Stimmen und Flitzer, alles wurde geboten. Die Berner mussten sich mit Silber zufrieden geben, die Zürcher und Ostschweizer belegten Platz Drei und Vier.

Letzter KaZu

Von Janosch

Den letzten KaZu verbrachten wir im Kanton Graubünden. Wir bereiteten uns intensiv auf die Testläufe vor.

Am Samstagmorgen erwartete uns ein sogenanntes “Flow-Training”. Ziel dieses Trainings war es, den OL in einem Fluss und ohne grosse Pausen zu absolvieren. Diesen Flow konnten wir dann gerade für das Training am Nachmittag mitnehmen. Am Nachmittag stand eine Wettkampfsimulation über die Mitteldistanz auf dem Programm. Jeder Athlet musste für dieses Training eine individuelle Zielsetzung machen, mit dieser dann nach dem OL ausgewertet wurde. Beide Trainings fanden in einem sehr detaillierten Wald statt. Dilettantisches Kartenlesen war nicht der optimale Weg um den OL gut abschliessen zu können

Seriosität wurde an diesem Wochenende gross geschrieben. Am Abend mussten wir in Gruppen jeweils einen Wald, in dem ein Testlauf stattfindet, genauer unter die Lupe nehmen. Alle Gruppen stellten dann ihren Wald vor und informierten die anderen, was in diesem Wald von essenzieller Bedeutung sein wird.

Am nächsten Tag entsprach das Wetter leider nicht unserem Präferenzbereich, was uns allerdings nicht davon abhielt hart zu trainieren. Zum Glück legte das Wetter einen speditiven Steigerungslauf hin und wir konnten am Nachmittag unter erträglichen Bedingungen trainieren. Ein kalter Admin-OL und eine heisse Langdistanz.

Nach 4 qualitativ hochwertigen Kartentrainings und einer langen theoretischen Vorbereitung können wir sagen, dass wir ready sind für die Testläufe.

Ein kleiner Einblick in den Trainingswald:
https://www.instagram.com/p/BxC3fOtIePX/

Frühlings TL

Über Ostern reisten wir nach Imst, in die Nähe von Innsbruck, um uns optimal auf die Testläufe vorzubereiten. Knapp eine Woche trainierten wir intensiv. Mit wettkampfnahen Trainings in jeder Disziplin und GPS-Auswertungen sind nun die Grundsteine für eine erfolgreiche Saison gelegt.

Wir haben euch kurze Geschichten und Anekdoten zusammengestellt und hoffen, euch damit spannende Einblicke in das Lager zu gewähren. Fotos und Videos werden neu vermehrt auch auf Instagram zu sehen sein. In Kürze sollte ein Querschnitt des Lagers fertig geschnitten sein. Wir werden das Video verlinken.

„Haiming vs Tarrenz – ein Waldvergleich“ von Marc

Die OL-Wälder rund um Imst sind sehr schön. Das Angebot reicht von steilen Hängen, die ein gutes Laufen im Hang erfordern, über Hügelzüge bis hin zu extrem detailliertem, eher flachem Gelände.

Zwei dieser Wälder werde ich nun kurz vorstellen; Haiming, in dem 2011 die Testläufe der Junioren stattfanden, sowie der Tarrenz.

Der Haiming zeichnet sich durch ein sehr detailliertes, generell flaches Gelände aus. Er ist eher klein und besitzt viele kleine Hügel sowie grössere und kleinere Steine. Geografiegebend war ein grosser Bergsturz vor etwa 3000 Jahren. Der Wald hat viele Ähnlichkeiten mit dem Schutt bei Goldau. Die Belaufbarkeit ist meist gut, jedoch erschweren viele kleine Tannen sowie Fallholz das Vorwärtskommen.

Der Tarrenz ist ein langgezogener Südhang. Sein westlicher Teil hat wiederum viele kleine Tannen, die sehr stupfig sind. Es gibt viele vertikale, kleinere Mulden, Gräben und Trockenrinnen. Genaues Kompasslaufen ist sehr wichtig, da man sich sehr schnell verzettelt, wenn man jeden Graben zuordnen möchte. Der mittlere Teil der Karte beinhaltet viele Täler mit Bächen. Der östliche Teil ist der steilste und zugleich auch der flachste Teil des Waldes: Das wunderschöne Hochplateau, zur Zeit des Lagers noch schneebedeckt, ist nur über einen steilen Anstieg zu erreichen.

„Spannende Ereignisse und Begegnungen“ von Pablo

Der Südkoreaner
Wir waren erst gerade bei unserem Lagerhaus angekommen, da kam ein Mann auf uns zu, der einen sehr asiatischen Eindruck machte. Er fing sofort an auf Englisch mit uns zu reden. Christopher redete mit ihm und erklärte, dass wir aus St. Moritz kämen (seine Traumdestination) Es stellte sich dann heraus, dass er ein pensionierter Skilehrer aus Korea ist, der Skiferien macht. Er war ein sonderbarer aber sehr erheiternder Zeitgenosse welcher immer wieder Fotos von uns machte.

Fussballtrainings
Im Sommer findet ein Jugendlager statt an dem alle Nachwuchskader teilnehmen. In diesem alle vier Jahre stattfindendem Lager wird jeweils der Fussballmeister erkoren. Um nicht wie im Jugendcup einfach nur dabei zu sein haben wir dieses TL intensiv trainiert. Dabei haben wir auch zwei sehr neue und originale Champions League Bälle gefunden, von denen der eine aber von Elio in ein Elektrizitätswerk gekickt wurde.

Instagramaccount
Wir haben seit dem diesem Jahr einen Instagramaccount (@olnwknws). In diesem Lager wollten wir unbedingt die 100 Follower-Marke überschreiten. Für dieses Ziel haben wir alles gegeben. Viele Athleten posteten Beiträge, in denen sie den Account verlinkten. Schliesslich, am Freitag, hatten wir es geschafft. 100 Followers auf Instagram. Im Herbstlager wird es dann die 400er Grenze sein!

Mäthu auf Umwegen
Unser Cheffussballcoach namens Birrer Mathias war an einem Tag wortwörtlich ein bisschen neben der Spur. Auf dem Weg vom Training zum Lagerhaus zurück verpasste er die richtige Ausfahrt und fuhr geradeaus weiter. So machten wir nochmal eine Ehrenrunde, die ein zweites Mal beim Trainingswald vorbei führte. Da war unser Coach aber immer noch voll in Fahrt und dachte sich, er könne doch noch einmal an der Ausfahrt vorbeifahren. Glücklicherweise resultierte das aber nur noch in einem kleineren Umweg. 20 + 5 km zu viel. Als Preis für diese fabelhafte Leistung bekam er am nächsten Tag den legendären «Roten Sack»!

Vermeintlicher Waldbrand
Als wir am letzten Abend draussen gemütlich grillierten, entdeckte jemand ein Feuer im gegenüberliegenden Wald. Zuerst rief er so als Witz: «Lueged mol, e Waldbrand!» Dann haben wir aber schnell gemerkt, dass das Feuer wirklich sehr gross war. Mäthu rief der Feuerwehr an und wir konnten hören, wie die Sirenen vorbeifuhren und dann schliesslich im Wald gegenüber zu sehen waren. Schlussendlich war es aber dann nicht der Wald, der gebrannt hat, sondern eine Scheune auf einer Wiese im Wald. Am nächsten Tag sah man nur noch verkohltes Holz.

Osterevent
Fabian Gürtler, der das TL unterstützte, hat auch den Osterevent organisiert. Die erste Aufgabe war es ein rohes Ei einander zuzuwerfen und das auf eine möglichst grosse Distanz. So kam Nils aus seinem ersten Lager mit einem T-Shirt zurück, dass mit rohem Ei getränkt wurde.
Die zweite Aufgabe war das berühmte Eierrennen. Löffel in die Hand oder in den Mund, Ei drauf und rennen!
Auch die dritte Aufgabe war sehr typisch. Wir mussten mit begrenztem Material ein Ei so schützen, dass wir es ein paar Meter fallen lassen konnten und es möglichst nicht kaputt geht. Das hat aber kein Ei überlebt, obwohl es viele verschiedene Ideen gab.
Die ersten drei Spiele waren eigentlich nur um Bonussekunden zu holen. Die letzten Bonussekunden konnte man in der Staffel ergattern. Diese haben Janosch und Pablo klar für sich entschieden, wodurch sie 30 Sekunden bekamen.
Dann kam das Finale. Auf die Plätze, Fertig, LOS! Man musste in einem begrenzten Raum im Wald einen möglichst grossen Osterhasen finden. Aber den, den man zuerst berührt, muss man nehmen. Zusätzlich waren noch Schoko-Eier versteckt, die wir einsammeln konnten.
Somit war das ein süsser Abschluss vom Frühlingstrainingslager 2019 in Imst und ein toller Abschied aus dem wunderschönen Tirol.

Grillieren am Schlussabend

„Lagerhaus Romedihof“ von Isabel

Während unserem Lager übernachteten wir im Romedihof Backpacker Hostel. Das Hostel lag im schönen Imst im Tirol. Es war zentral an einer Schnellstrasse gelegen, so dass wir mit unseren zwei Bussen und dem Personenwagen gut zu den Trainingsorten gelangten.
Die Nächte verbrachten wir in vier Mehrbettzimmern, die alle ländlich eingerichtet waren und in denen Doppelstockbetten sowie Einzelbetten standen. Die Badezimmer und Duschen teilten wir mit den Bewohnern derselben Etage.

Das Frühstück sowie das Abendessen bereiteten wir jeweils selbst in der Gemeinschaftsküche des Hostels zu. Dabei wechselten wir uns täglich ab, so dass am Schluss jeder einmal in der Küche stand.
Nach dem Abendessen wurde der Essraum zum Auswertungsraum mit Leinwand umgebaut, auf der wir die am Tag gelaufenen Routen mit Hilfe von 3DRerun verfolgten und diskutierten.
Die Aussenanlage mit überdachtem Sitzplatz, Hollywoodschaukel und Grillplatz war sehr schön angelegt. So konnte man bei dem warmen Wetter die Tage auch an der frischen Luft ausklingen lassen.

KaZu III

Das  vergangene Trainingswochenende verbrachten wir im Thurgau und im Kanton Schaffhausen. Das erste Training fand im Stammerberg statt. Auch wenn einem vielleicht einige Waldabschnitte vom 3. Nationalen bekannt vorkamen, konnte man keinen Vorteil daraus ziehen, denn das erste Training bestand aus Korridoren sowie langen Kompassblindflügen und war somit sehr anspruchsvoll. 

Am Nachmittag gab es dann eine Mitteldistanz mit Zeitmessung, wo man die Abläufe mit dem Kompass in höherem Tempo anwenden konnte.

Am Abend verglichen wir die Routen und diskutierten, wie wir den Kompasseinsatz noch verbessern können.

Die Nacht verbrachten wir auf einem Biobauernhof mit Kühen und Wasserbüffeln. Wer Lust hatte, durfte am Morgen beim Melken helfen. Und am Zmorgenbuffet wurden viele verschiedene Käsesorten aus der eigenen Produktion angeboten.

Somit ging es gestärkt nach Stein am Rhein. Dort absolvierten wir vier Sprintstarts immer im Duell. Der Sieger stieg jeweils auf, der Verlierer ab.

Am Nachmittag machten wir den Wald rund um die Burg von Hohenklingen unsicher. Die Langdistanz fand in zum Teil sehr steilem aber gut belaufbarem Gelände statt und brachte alle physisch an die Grenzen. Doch die vielen Hänge, die zum Teil auch drehend waren, boten eine ideale Trainingsmöglichkeit für das Kompasslaufen im Hang.

Das Wochenende war sehr gut organisiert und somit schien sogar der Regen geplant, der exakt dann einsetzte, als wir in den Büssli im Trockenen sassen.

Karina

Technik KaZu

Samstag

Die Besammlung war um 09:30 Uhr am Bahnhof in Sissach. Wir liefen zur Schule Bützenen, wo dann auch der Start des ersten Sprints war. Bei der Qualifikation waren die Streckendaten für die kurze Bahn 2.9 km und für die lange 3.7 km. Den ersten Platz auf der langen Strecke belegte Tino Polsini während bei Kurz Lena Koch die Quali für sich entschied.

Zu Mittag assen wir im Restaurant Löwen. Es gab Spaghetti Pesto, Bolognese und Carbonara, was das perfekte Menü war, um wieder Energie zu tanken.

Nachmittags fuhren wir nach Gelterkinden zur Mehrzweckhalle, dort starteten alle Strecken des K.O.-Sprints. Bei diesen Sprints gab es vier Heats, die nach der Leistung im Qualifikationslauf aufgeteilt wurden. Im ersten waren die schnellsten vier der Qualifikation und dann immer so weiter aufgelistet. Wenn man gewinnt, steigt man auf, wenn man verliert, steigt man ab. Die vier Sprints waren alle etwa 1 Kilometer lang aber sehr hart. Dazwischen hatten wir immer nur wenig Zeit um uns zu erholen.

Sonntag

Wir fuhren nach Rothrist um ein langes Kompasstraining zu absolvieren. Es gab zwar nur eine Bahn, dafür zwei vorgeschlagene Abkürzungen, wo man selbst entscheiden konnte. Die ältesten machten alles, dann gab es welche, die eine der beiden Abkürzungen wählten und die Jüngsten kürzten an beiden Orten ab. Damit das Training auch effektiver im theoretischen Teil wird, wurde ein Kompasstheorieblatt ausgeteilt, wo man seine Stärken beim Kompasslaufen selbst einschätzen muss, oder auch aufschreiben, für was man den Kompass auch wirklich alles einsetzt. Nach dem Training assen wir unseren Lunch und machten uns schon wieder auf den Rückweg. Das Wetter hätte nicht frühlingshafter sein können, der KaZu war hart aber lehrreich

– Pablo

Qualifikationssprint
Auswertung der Routenwahlen
Start Final
kleiner Final
Youngsters mit dem Autor dieses Berichtes

Langlauf KaZu

Ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Traditionsgemäss fand der polysportive KaZu statt, dieses Jahr in der Lenk. Nebem dem Training steht vor allem auch das Team Building und das Ausüben von alternativen Sportarten im Vordergrund.

30 km flitzten wir am Samstag über den weissen Talgrund. Am Abend fanden wir uns in einer alten Schüür ein, die in eine Boulderhalle umfunktioniert wurde. Dazwischen füllten wir im Kultur- und Sportzentrum Lenk unsere Energiespeicher. Es war, aus der Sicht von Läufern, ein sehr intensiver Tag. Das Langlaufen verbrauchte die Arme bereits, und das Halten an fingerbreiten Griffen, um nicht auf die dicken Matten zu fallen, zerstörte auch noch die Unterarme. Eine ungewohnte, aber tolle Belastung für uns Orientierungsläufer.

In Zweiergruppen starteten wir am Sonntagmorgen zu einem Ski-O. Dabei legten die Athleten zwischen 10 und 18 km zurück. Oftmals war die Loipe nicht der schnellste Weg, so rannten viele Athleten, die Ski in der Hand und die Karte im Mund oder sonst irgendwo dazwischengeklemmt, durch den Tiefschnee.

Schlussendlich gewannen Lena und Isabel, das ausgeglichenste Team die Langlauffähigkeiten betreffend, souverän.

Zur Erholung verbrachten wir den Nachmittag im Hallenbad. Die meisten genossen einfach nur das Sprudelwasser. Einige Jungspunde hatten noch genügend Energie um die Rutschbahn unsicher zu machen.