Impressionen aus dem Jugendlager

Wir stellen uns der Schweiz vor, als Schnitzelbänggler. Pablo und Janosch nehmen alle hoch.
Elio ist hungrig. Am Abschlussabend wird grilliert.
Jugendliche aus der ganzen Schweiz trainierten eine Woche zusammen.
Single-Börse. Alle Athleten kreierten eine Postkarte, Informationen darauf: Alter, Wohnort, Beziehungsstatus…
Taktikbesprechung vor dem Fussballturnier. Elio erklärt, wie ein Fussball aussieht.
Chamuel beim Vielposten OL im Arcegno
Zieleinlauf Langdistanz im Val Bavona. Willkommene Abkühlung nach intensiven 90′
Massenstart Sprintstaffel. Direkt auf dem Gelände des Campo Pestalozzi.

Jugendlager Sommer 2019

Die Sommerferien sind bereits Vergangenheit und somit auch das alle vier Jahre stattfindende Jugendlager. Im Jugendlager verbringt jeweils der ganze OL-Nachwuchs der Schweiz eine Lagerwoche zusammen, dieses Jahr im Campo Pestalozzi (Arcegno, TI). Dieses Mal halten wir uns sehr kurz.

Campionata del campo Lungo

Eines der Lagerhöhepunkte war der Langdistanzwettkampf im Val Bavona. Das Wetter war prächtig und mit Phil, Jönu und Per weckten die Crème de la Crème des „OL durch tolle Kommentare irgendwie etwas spannend machen“ mit ihren Prognosen die eintreffenden Läufer. Das Laufgelände war sehr abwechslungsreich, von sehr steinigen und detaillierten Gebieten bis zu flachen Auen mit Brennnesseln.

Campionato del campo Staffetta Sprint

Am Ende des Lagers fand die Sprintstaffel statt. Die Teams bestanden aus 4 Athleten von unterschiedlichen Stärken. Jedes Team musste dann selber eine Reihenfolge festlegen, ohne zu wissen was die anderen Gruppen für Taktiken hatten. So kam es dazu, dass 15 Jahre alte Läuferinnen gegen 5 Jahre ältere Cracks starten mussten. Ein Teil der Staffel fand im spannenden und schwierigen Dorfkern von Arcegno statt, die zweite Hälfte im Wald. Währenddem alle Athleten ihren Sprint absolvierten unterhielten uns die Speaker in vier verschiedenen Sprachen. Ausserdem interviewten sie immer wieder die Athleten um spannende Details über den OL zu erfahren.

O-Poker

Nachdem die Premiere 2015 geglückt war, ist die zweite Austragung des O-Pokers auch schon Geschichte. Viele erfinderische Mini-OL Games forderten die Athleten heraus, bis schliesslich im Final nur noch wenige ihre Zeit schätzen mussten, die sie benötigen, um in einem Postenlabyrinth Posten anzulaufen bzw. einen Posten mit Kompass und Distanzgefühl möglichst genau zu setzen.

OL Trainings

Neben den “campionato del campo” durften wir viele qualitativ sehr hochwertige Trainings absolvieren. Vielposten, Hanglaufen, Langdistanz, Partner-Langdistanz sowie Nacht waren die Themen. Namen aus der Schweizer OL Szene legten die Bahnen, was oft zu langen Trainings führten. Schöne Tessiner Landschaft machten dies aber gut erträglich.

Kulinarik

Nachdem unsere beiden österreichischen Köche Startschwierigkeiten bekundeten, bekochten sie uns mit jedem Tag köstlicher. Die Grillade am Abschlussabend war ein Meisterwerk. Alle 200 Athleten und Helfer assen jeweils gleichzeitig unter zwei grossen Sonnensegeln, das mit Glühbirnen beleuchtet wurde abends. Reger Austausch fand statt während allen Mahlzeiten.

Klettern

J&S Klettersportleiter haben uns in kleinen Gruppen in die tolle Sportart eingeführt, je nach Wetter draussen am Felsen, an einer künstlichen Kletterwand oder in einer Boulderhalle. Dabei spürten wir vor allem unsere Arme aufgrund der ungewohnten Belastung. Es war eine tolle Erfahrung und Mutprobe.

Party

In mehr oder weniger zufällig zugeteilten Paaren mussten die Lagerteilnehmer ein Foto knipsen lassen, um Eintritt zur Abschlussparty zu bekommen. Laute Musik von verschiedensten Genres luden zum Tanzen ein, ein kurzes Klavierkonzert von Kaiser Marius den Ersten brachte auch die Lautesten zum Schweigen und Sirup-Shots hielten die Müden wach.

Fussballturnier

Viel Einsatz wurde gegeben, schliesslich ging es um viel Ruhm und Ehre, den die Zentralschweizer mitnachhause nahmen. Ausgehängte Schultern, Fans mit heisseren Stimmen und Flitzer, alles wurde geboten. Die Berner mussten sich mit Silber zufrieden geben, die Zürcher und Ostschweizer belegten Platz Drei und Vier.

Letzter KaZu

Von Janosch

Den letzten KaZu verbrachten wir im Kanton Graubünden. Wir bereiteten uns intensiv auf die Testläufe vor.

Am Samstagmorgen erwartete uns ein sogenanntes “Flow-Training”. Ziel dieses Trainings war es, den OL in einem Fluss und ohne grosse Pausen zu absolvieren. Diesen Flow konnten wir dann gerade für das Training am Nachmittag mitnehmen. Am Nachmittag stand eine Wettkampfsimulation über die Mitteldistanz auf dem Programm. Jeder Athlet musste für dieses Training eine individuelle Zielsetzung machen, mit dieser dann nach dem OL ausgewertet wurde. Beide Trainings fanden in einem sehr detaillierten Wald statt. Dilettantisches Kartenlesen war nicht der optimale Weg um den OL gut abschliessen zu können

Seriosität wurde an diesem Wochenende gross geschrieben. Am Abend mussten wir in Gruppen jeweils einen Wald, in dem ein Testlauf stattfindet, genauer unter die Lupe nehmen. Alle Gruppen stellten dann ihren Wald vor und informierten die anderen, was in diesem Wald von essenzieller Bedeutung sein wird.

Am nächsten Tag entsprach das Wetter leider nicht unserem Präferenzbereich, was uns allerdings nicht davon abhielt hart zu trainieren. Zum Glück legte das Wetter einen speditiven Steigerungslauf hin und wir konnten am Nachmittag unter erträglichen Bedingungen trainieren. Ein kalter Admin-OL und eine heisse Langdistanz.

Nach 4 qualitativ hochwertigen Kartentrainings und einer langen theoretischen Vorbereitung können wir sagen, dass wir ready sind für die Testläufe.

Ein kleiner Einblick in den Trainingswald:
https://www.instagram.com/p/BxC3fOtIePX/

Frühlings TL

Über Ostern reisten wir nach Imst, in die Nähe von Innsbruck, um uns optimal auf die Testläufe vorzubereiten. Knapp eine Woche trainierten wir intensiv. Mit wettkampfnahen Trainings in jeder Disziplin und GPS-Auswertungen sind nun die Grundsteine für eine erfolgreiche Saison gelegt.

Wir haben euch kurze Geschichten und Anekdoten zusammengestellt und hoffen, euch damit spannende Einblicke in das Lager zu gewähren. Fotos und Videos werden neu vermehrt auch auf Instagram zu sehen sein. In Kürze sollte ein Querschnitt des Lagers fertig geschnitten sein. Wir werden das Video verlinken.

„Haiming vs Tarrenz – ein Waldvergleich“ von Marc

Die OL-Wälder rund um Imst sind sehr schön. Das Angebot reicht von steilen Hängen, die ein gutes Laufen im Hang erfordern, über Hügelzüge bis hin zu extrem detailliertem, eher flachem Gelände.

Zwei dieser Wälder werde ich nun kurz vorstellen; Haiming, in dem 2011 die Testläufe der Junioren stattfanden, sowie der Tarrenz.

Der Haiming zeichnet sich durch ein sehr detailliertes, generell flaches Gelände aus. Er ist eher klein und besitzt viele kleine Hügel sowie grössere und kleinere Steine. Geografiegebend war ein grosser Bergsturz vor etwa 3000 Jahren. Der Wald hat viele Ähnlichkeiten mit dem Schutt bei Goldau. Die Belaufbarkeit ist meist gut, jedoch erschweren viele kleine Tannen sowie Fallholz das Vorwärtskommen.

Der Tarrenz ist ein langgezogener Südhang. Sein westlicher Teil hat wiederum viele kleine Tannen, die sehr stupfig sind. Es gibt viele vertikale, kleinere Mulden, Gräben und Trockenrinnen. Genaues Kompasslaufen ist sehr wichtig, da man sich sehr schnell verzettelt, wenn man jeden Graben zuordnen möchte. Der mittlere Teil der Karte beinhaltet viele Täler mit Bächen. Der östliche Teil ist der steilste und zugleich auch der flachste Teil des Waldes: Das wunderschöne Hochplateau, zur Zeit des Lagers noch schneebedeckt, ist nur über einen steilen Anstieg zu erreichen.

„Spannende Ereignisse und Begegnungen“ von Pablo

Der Südkoreaner
Wir waren erst gerade bei unserem Lagerhaus angekommen, da kam ein Mann auf uns zu, der einen sehr asiatischen Eindruck machte. Er fing sofort an auf Englisch mit uns zu reden. Christopher redete mit ihm und erklärte, dass wir aus St. Moritz kämen (seine Traumdestination) Es stellte sich dann heraus, dass er ein pensionierter Skilehrer aus Korea ist, der Skiferien macht. Er war ein sonderbarer aber sehr erheiternder Zeitgenosse welcher immer wieder Fotos von uns machte.

Fussballtrainings
Im Sommer findet ein Jugendlager statt an dem alle Nachwuchskader teilnehmen. In diesem alle vier Jahre stattfindendem Lager wird jeweils der Fussballmeister erkoren. Um nicht wie im Jugendcup einfach nur dabei zu sein haben wir dieses TL intensiv trainiert. Dabei haben wir auch zwei sehr neue und originale Champions League Bälle gefunden, von denen der eine aber von Elio in ein Elektrizitätswerk gekickt wurde.

Instagramaccount
Wir haben seit dem diesem Jahr einen Instagramaccount (@olnwknws). In diesem Lager wollten wir unbedingt die 100 Follower-Marke überschreiten. Für dieses Ziel haben wir alles gegeben. Viele Athleten posteten Beiträge, in denen sie den Account verlinkten. Schliesslich, am Freitag, hatten wir es geschafft. 100 Followers auf Instagram. Im Herbstlager wird es dann die 400er Grenze sein!

Mäthu auf Umwegen
Unser Cheffussballcoach namens Birrer Mathias war an einem Tag wortwörtlich ein bisschen neben der Spur. Auf dem Weg vom Training zum Lagerhaus zurück verpasste er die richtige Ausfahrt und fuhr geradeaus weiter. So machten wir nochmal eine Ehrenrunde, die ein zweites Mal beim Trainingswald vorbei führte. Da war unser Coach aber immer noch voll in Fahrt und dachte sich, er könne doch noch einmal an der Ausfahrt vorbeifahren. Glücklicherweise resultierte das aber nur noch in einem kleineren Umweg. 20 + 5 km zu viel. Als Preis für diese fabelhafte Leistung bekam er am nächsten Tag den legendären «Roten Sack»!

Vermeintlicher Waldbrand
Als wir am letzten Abend draussen gemütlich grillierten, entdeckte jemand ein Feuer im gegenüberliegenden Wald. Zuerst rief er so als Witz: «Lueged mol, e Waldbrand!» Dann haben wir aber schnell gemerkt, dass das Feuer wirklich sehr gross war. Mäthu rief der Feuerwehr an und wir konnten hören, wie die Sirenen vorbeifuhren und dann schliesslich im Wald gegenüber zu sehen waren. Schlussendlich war es aber dann nicht der Wald, der gebrannt hat, sondern eine Scheune auf einer Wiese im Wald. Am nächsten Tag sah man nur noch verkohltes Holz.

Osterevent
Fabian Gürtler, der das TL unterstützte, hat auch den Osterevent organisiert. Die erste Aufgabe war es ein rohes Ei einander zuzuwerfen und das auf eine möglichst grosse Distanz. So kam Nils aus seinem ersten Lager mit einem T-Shirt zurück, dass mit rohem Ei getränkt wurde.
Die zweite Aufgabe war das berühmte Eierrennen. Löffel in die Hand oder in den Mund, Ei drauf und rennen!
Auch die dritte Aufgabe war sehr typisch. Wir mussten mit begrenztem Material ein Ei so schützen, dass wir es ein paar Meter fallen lassen konnten und es möglichst nicht kaputt geht. Das hat aber kein Ei überlebt, obwohl es viele verschiedene Ideen gab.
Die ersten drei Spiele waren eigentlich nur um Bonussekunden zu holen. Die letzten Bonussekunden konnte man in der Staffel ergattern. Diese haben Janosch und Pablo klar für sich entschieden, wodurch sie 30 Sekunden bekamen.
Dann kam das Finale. Auf die Plätze, Fertig, LOS! Man musste in einem begrenzten Raum im Wald einen möglichst grossen Osterhasen finden. Aber den, den man zuerst berührt, muss man nehmen. Zusätzlich waren noch Schoko-Eier versteckt, die wir einsammeln konnten.
Somit war das ein süsser Abschluss vom Frühlingstrainingslager 2019 in Imst und ein toller Abschied aus dem wunderschönen Tirol.

Grillieren am Schlussabend

„Lagerhaus Romedihof“ von Isabel

Während unserem Lager übernachteten wir im Romedihof Backpacker Hostel. Das Hostel lag im schönen Imst im Tirol. Es war zentral an einer Schnellstrasse gelegen, so dass wir mit unseren zwei Bussen und dem Personenwagen gut zu den Trainingsorten gelangten.
Die Nächte verbrachten wir in vier Mehrbettzimmern, die alle ländlich eingerichtet waren und in denen Doppelstockbetten sowie Einzelbetten standen. Die Badezimmer und Duschen teilten wir mit den Bewohnern derselben Etage.

Das Frühstück sowie das Abendessen bereiteten wir jeweils selbst in der Gemeinschaftsküche des Hostels zu. Dabei wechselten wir uns täglich ab, so dass am Schluss jeder einmal in der Küche stand.
Nach dem Abendessen wurde der Essraum zum Auswertungsraum mit Leinwand umgebaut, auf der wir die am Tag gelaufenen Routen mit Hilfe von 3DRerun verfolgten und diskutierten.
Die Aussenanlage mit überdachtem Sitzplatz, Hollywoodschaukel und Grillplatz war sehr schön angelegt. So konnte man bei dem warmen Wetter die Tage auch an der frischen Luft ausklingen lassen.

KaZu III

Das  vergangene Trainingswochenende verbrachten wir im Thurgau und im Kanton Schaffhausen. Das erste Training fand im Stammerberg statt. Auch wenn einem vielleicht einige Waldabschnitte vom 3. Nationalen bekannt vorkamen, konnte man keinen Vorteil daraus ziehen, denn das erste Training bestand aus Korridoren sowie langen Kompassblindflügen und war somit sehr anspruchsvoll. 

Am Nachmittag gab es dann eine Mitteldistanz mit Zeitmessung, wo man die Abläufe mit dem Kompass in höherem Tempo anwenden konnte.

Am Abend verglichen wir die Routen und diskutierten, wie wir den Kompasseinsatz noch verbessern können.

Die Nacht verbrachten wir auf einem Biobauernhof mit Kühen und Wasserbüffeln. Wer Lust hatte, durfte am Morgen beim Melken helfen. Und am Zmorgenbuffet wurden viele verschiedene Käsesorten aus der eigenen Produktion angeboten.

Somit ging es gestärkt nach Stein am Rhein. Dort absolvierten wir vier Sprintstarts immer im Duell. Der Sieger stieg jeweils auf, der Verlierer ab.

Am Nachmittag machten wir den Wald rund um die Burg von Hohenklingen unsicher. Die Langdistanz fand in zum Teil sehr steilem aber gut belaufbarem Gelände statt und brachte alle physisch an die Grenzen. Doch die vielen Hänge, die zum Teil auch drehend waren, boten eine ideale Trainingsmöglichkeit für das Kompasslaufen im Hang.

Das Wochenende war sehr gut organisiert und somit schien sogar der Regen geplant, der exakt dann einsetzte, als wir in den Büssli im Trockenen sassen.

Karina

Technik KaZu

Samstag

Die Besammlung war um 09:30 Uhr am Bahnhof in Sissach. Wir liefen zur Schule Bützenen, wo dann auch der Start des ersten Sprints war. Bei der Qualifikation waren die Streckendaten für die kurze Bahn 2.9 km und für die lange 3.7 km. Den ersten Platz auf der langen Strecke belegte Tino Polsini während bei Kurz Lena Koch die Quali für sich entschied.

Zu Mittag assen wir im Restaurant Löwen. Es gab Spaghetti Pesto, Bolognese und Carbonara, was das perfekte Menü war, um wieder Energie zu tanken.

Nachmittags fuhren wir nach Gelterkinden zur Mehrzweckhalle, dort starteten alle Strecken des K.O.-Sprints. Bei diesen Sprints gab es vier Heats, die nach der Leistung im Qualifikationslauf aufgeteilt wurden. Im ersten waren die schnellsten vier der Qualifikation und dann immer so weiter aufgelistet. Wenn man gewinnt, steigt man auf, wenn man verliert, steigt man ab. Die vier Sprints waren alle etwa 1 Kilometer lang aber sehr hart. Dazwischen hatten wir immer nur wenig Zeit um uns zu erholen.

Sonntag

Wir fuhren nach Rothrist um ein langes Kompasstraining zu absolvieren. Es gab zwar nur eine Bahn, dafür zwei vorgeschlagene Abkürzungen, wo man selbst entscheiden konnte. Die ältesten machten alles, dann gab es welche, die eine der beiden Abkürzungen wählten und die Jüngsten kürzten an beiden Orten ab. Damit das Training auch effektiver im theoretischen Teil wird, wurde ein Kompasstheorieblatt ausgeteilt, wo man seine Stärken beim Kompasslaufen selbst einschätzen muss, oder auch aufschreiben, für was man den Kompass auch wirklich alles einsetzt. Nach dem Training assen wir unseren Lunch und machten uns schon wieder auf den Rückweg. Das Wetter hätte nicht frühlingshafter sein können, der KaZu war hart aber lehrreich

– Pablo

Qualifikationssprint
Auswertung der Routenwahlen
Start Final
kleiner Final
Youngsters mit dem Autor dieses Berichtes

Langlauf KaZu

Ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Traditionsgemäss fand der polysportive KaZu statt, dieses Jahr in der Lenk. Nebem dem Training steht vor allem auch das Team Building und das Ausüben von alternativen Sportarten im Vordergrund.

30 km flitzten wir am Samstag über den weissen Talgrund. Am Abend fanden wir uns in einer alten Schüür ein, die in eine Boulderhalle umfunktioniert wurde. Dazwischen füllten wir im Kultur- und Sportzentrum Lenk unsere Energiespeicher. Es war, aus der Sicht von Läufern, ein sehr intensiver Tag. Das Langlaufen verbrauchte die Arme bereits, und das Halten an fingerbreiten Griffen, um nicht auf die dicken Matten zu fallen, zerstörte auch noch die Unterarme. Eine ungewohnte, aber tolle Belastung für uns Orientierungsläufer.

In Zweiergruppen starteten wir am Sonntagmorgen zu einem Ski-O. Dabei legten die Athleten zwischen 10 und 18 km zurück. Oftmals war die Loipe nicht der schnellste Weg, so rannten viele Athleten, die Ski in der Hand und die Karte im Mund oder sonst irgendwo dazwischengeklemmt, durch den Tiefschnee.

Schlussendlich gewannen Lena und Isabel, das ausgeglichenste Team die Langlauffähigkeiten betreffend, souverän.

Zur Erholung verbrachten wir den Nachmittag im Hallenbad. Die meisten genossen einfach nur das Sprudelwasser. Einige Jungspunde hatten noch genügend Energie um die Rutschbahn unsicher zu machen.




Erster Kadercross 2019

Gleich zu Beginn des Jahres führten wir einen ersten Formvergleich durch. Beim ersten von drei jährlichen Leistungstests auf der Querrunde im Rütihard wurden, obwohl wir uns im Grundlagentraining befinden, einige gute Zeiten, darunter zwei persönliche Bestzeiten, erbracht. Auch erlebten die neuen Sprungbrett-Athleten ein erstes Mal, wie sich diese fünf Runden à je 1.1 km anfühlen.